Da beim Pferd durch den Zahnabrieb oft scharfe Spitzen und Kanten an den Zähnen entstehen, die Zungen- und Backenschleimhaut verletzen können, sollte die Mundhöhle des Pferdes mindestens einmal jährlich kontrolliert und auf krankhafte Zustände untersucht werden. Durch regelmäßige, kleinere Eingriffe kann ein optimaler Zahnstatus aufrecht erhalten werden. So werden fortgeschrittene Veränderungen vermieden, die keine vollständige Korrektur mehr zulassen. Weitere häufige Erkrankungen sind Zahnwechselstörungen, Zahnfrakturen, Wellengebiss, Fehlstellungen und Zahnwurzelerkrankungen mit oder ohne Entzündung der Kieferhöhle etc. Auch Rittigkeitsprobleme und wiederkehrende Koliken können durch Zahnprobleme verursacht sein. Neben der prophylaktischen Zahnbehandlung bietet die Praxis folgende Leistungen an:
Die routinemäßige Zahnbehandlung erfolgt am stehenden Pferd unter Sedierung. Dabei werden durch Verwendung eines Maulgatters gegenüber eines einfachen Maulkeiles Verletzungen der Schleimhaut und Zahnfrakturen vorgebeugt und ein optimales Arbeiten unter guten Sichtverhältnissen ermöglicht. Grundsätzlich erfolgt nicht nur ein einfaches Glätten der Zähne, sondern es wird vielmehr auf die Wiederherstellung der optimalen Gebissfunktion (Okklusion) bei Erhaltung von möglichst viel Zahnsubstanz geachtet.